Das zweite Heimspiel der Saison wurde zu der erwartet schweren Auseinandersetzung mit den Studentinnen der Sporthochschule Köln. Die Gäste beeindruckten zunächst mit ihrer zahlenmäßigen Übermacht. 14 Spielerinnen sowie 4 Trainer und Betreuer reisten zum Doppelspieltag nach Stralsund und Schwerin.

 

Auf der anderen Seite stand dem Stralsunder Trainer ein durch Verletzung und Studienverpflichtung reduzierter Kader zur Verfügung.

Mit dem Aufschlag waren diese Umstände aber nicht mehr relevant. Es entwickelte sich ein sehr gutes Zweitligaspiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Beide Seiten suchten auf dem Feld nach spielerischen Lösungen, ohne den Kampf dabei zu vergessen.

Zuschauern und Fans wurden tolle Spielzüge präsentiert, mit Aufschlägen Druck ausgeübt und Angriffen krachend abgeschlossen. Im ersten Satz gelang es dabei keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Ständig wechselnde Führungen ließen nie lange Weile aufkommen und forderten bei den Zuschauern dauerhaft lautstarke Unterstützung. Zum Satzende hin konnten die Gastgeber den Satzerfolg sichern.

Der zweite Satz begann zunächst wieder ausgeglichen, ehe sich die Stralsunder Wildcats einen deutlichen Vorsprung erspielen konnten. Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich zudem die Zuspielerin der Kölner Gäste. Wer nun mit einem Nachlassen gerechnet hatte, musste sich mehrfach die Augen reiben. Punkt um Punkt schmolz der Vorsprung zusammen. Zwei Auszeiten der Stralsunderinnen brachten die notwendigen Impulse, um den Satz nach Hause zu bringen.

Aber auch jetzt war der Widerstand noch nicht gebrochen. In einem engen dritten Satz sicherten sich die Gastgeber ein glattes 3:0 und damit den ersten Heimsieg gegen Köln in der dritten Auseinandersetzung. Der Gästetrainer führte den Erfolg auf die geringeren Fehler bei den Gastgebern zurück. Der Stralsunder Trainer sprach vom besten Spiel seiner neuformierten Mannschaft im Duell mit starken Gästen.

Mit diesem Erfolg im Rücken geht es nun im gestärkt im Pokal in die Qualifikation zur Hauptrunde am kommenden Sonntag 15.00 Uhr gegen den Köpenicker SC II.

Als MVP konnten durch den Geschäftsführer der Sundischen Baugesellschaft mbH Andris Denn bereits zum dritten Mal Madleen Piest mit der Goldmedaille und mit der Silbermedaille Silke Schrieverhoff ausgezeichnet werden.