Es ist geschafft! Die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats erreichen nach einem souveränen 3:0 (25:18, 25:14, 25:21)-Erfolg im Qualifikationsspiel gegen den Köpenicker SC 2 das Achtelfinale des DVV-Pokals. Gegen den Regionalpokalsieger Nordost zeigten sie vor 205 Zuschauern dabei von Beginn an eine ganz konzentrierte Leistung und hielten den Drittligisten immer auf Distanz. Als Belohnung und Saisonhighlight empfangen die Vorpommern nun am 05.11.2014 um 19:00 Uhr den Erstligisten VT Aurubis Hamburg im Achtelfinale.


„Ich denke wir waren heute in allen Spielelementen die bessere Mannschaft und haben daher zurecht gewonnen“ analysierte Wildcats-Trainer André Thiel nach dem Spiel ganz nüchtern. Es zeigte sich dabei einmal mehr eine neue Qualität bei den Vorpommern, die druckvoll sofort das Spiel an sich rissen und den Gegner zu Fehler zwangen. „Ein paar leichte Fehler in Abwehr und Feldzuspiel wollen wir aber bitte noch abstellen“ sieht der Coach jedoch weiterhin noch Entwicklungspotenzial. Die Gäste aus Köpenick lieferten den Zuschauern und den eigens angereisten KSC-Fanclub nun wirklich keine schlechte Partie (Trainer Andreas Seidenglanz nach der Partie: „Ich bin voll zufrieden mit der Leistung meiner Mädels.“) und spielten munter mit. Der Zweitligist hatte in der Abwehr aber meistens noch eine Hand am Ball, wenn nicht vorher schon der Block sich als unüberwindbar für die Gäste herausstellte. Die Wildcats waren immer ein bischen besser.
Die makellose Heimbilanz der Vorpommern hat damit auch weiterhin Bestand. „Wir freuen uns jetzt auf das Achtelfinale gegen Hamburg. Das hat sich die Mannschaft verdient“ blickt André Thiel bereits auf den 05.11.2014 voraus. Leider war der Erstligist aus Hamburg nicht mit einem Wochenend-Spieltermin einverstanden, so dass dieses Saisonhighlight unter der Woche an einem Mittwoch-Abend steigt. Dies zeigt jedoch auch, wie ernst der Favorit die Partie am Strelasund nimmt. Doch nach dem letztjährigen Pokalauftritt gegen Potsdam hat man bei den Wildkatzen auch schon ein wenig Erfahrung mit einem Spiel unter der Woche. Vielen Dank an dieser Stelle der Hansestadt Stralsund und den betroffenen Trainingsgruppen, dass unkompliziert der außergewöhnliche Spieltermin unter der Woche möglich gemacht wurde. Gerne würden wir dies nochmals ins Anspruch nehmen, falls sich die Geschichte von David gegen Goliath wiederholen sollte. DS