Nach der erfolgreichen Qualifikation zum Achtelfinale des DVV-Pokals am letzten Sonntag sind die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am kommenden Samstag wieder in der 2.Bundesliga Nord gefordert. Und dort geht es am Samstag, 01.11.2014 zum Spitzenreiter VfL Oythe nach Vechta. Spielbeginn für dieses sicherlich spannende Duell ist 16:00 Uhr in der Antonianum-Sporthalle.


Die Vorpommern spielen zur Zeit auf einer Erfolgswelle und konnten die letzten beiden Spiele gegen Köln in der Liga und gegen Köpenick im Pokal mit einer tadellosen Leistung mit 3:0 gewinnen. „Oythe ist als klarer Spitzenreiter aber natürlich Favorit in diesem Spiel. Ich hoffe aber die Mädels verstecken sich nicht – warum auch“ ist Trainer André Thiel frohen Mutes für das Spiel am Samstag. Die Niedersachsen haben bei bereits 5 Spielen 5 Siege auf dem Konto und dabei mit Gladbeck (3:0) und Leverkusen (3:1) bereits zwei Schwergewichte der Liga bezwungen. Die Stralsunder Wildcats glänzten bislang mit 3 Siegen, mussten allerdings in Kiel bereits eine schmerzliche Niederlage einstecken.
Die Spiele beider Mannschaften waren in den letzten Jahren immer ausgeglichen. In der letzten Saison gab es in Vechta für die Vorpommern nichts zu holen. Zu Hause lieferte man jedoch ein tolles Spiel ab und gewann mit 3:1. In der Saison 12/13 hatten die Vorpommern in Niedersachsen ihr Highlight, als das Spiel trotz 0:2-Rückstand noch gedreht werden konnte. Dafür gab es aber zu Hause nichts zu holen.
Der VfL Oythe hat als einer der wenigen Mannschaften in der 2.Bundesliga Nord Ausländerinnen in ihrem Aufgebot. Die Polinnen Sandra Cabanska und Paulina Brys sowie die Tschechin Zusanna Buchlova schlugen bereits in der letzten Saison für die Niedersachsen auf. Oleksandra Niemec (Polen) wechselte von Emlichheim nach Vechta. Cabanska und Brys waren in den bisherigen Spielen jeweils die MVPs des Spitzenreiters und geben dort den Takt vor. Oythe musste am letzten Wochenende im Pokal zwar eine deutliche 0:3-Niederlage in Köln einstecken und ist damit in dieser Saison auch nicht mehr ohne Kratzer, davon lässt sich André Thiel jedoch nicht blenden. „Oythe wird sich gegen uns rehabilitieren wollen. Sie werden daher besonders heiß sein.“ Wir sind gespannt, ob ihnen dies gelingt oder ob die Wildkatzen weiter auf ihrer Welle des Erfolges segeln können. DS