Nach dem Gewinn des Regionalpokals Nord geht es für die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am Sonntag, 25.10.2015 weiter im Pokal des Deutschen Volleyballverbandes (DVV). In einem Qualifikationsspiel zur Hauptrunde empfängt das Team von Trainer André Thiel den amtierenden Meister der 2.Bundesliga Nord, den VfL Oythe. Anpfiff in der Diesterweg-Sporthalle ist um 16:00 Uhr. Die Gäste aus Niedersachsen setzten sich souverän im Regionalpokal Nordwest in eigener Halle durch. Wie die Stralsunder Wildcats für den Bereich Nord, der die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern umfasst, hat sich der VfL Oythe für den Nordwest- Bereich (Niedersachsen und Bremen) zum Seriensieger in den letzten Jahren entwickelt. 4 Mal blieb der Pokal nun schon in Vechta beim VfL. Allerdings auch, weil beide Mannschaften auf zumeist nur unterklassige Teams in der Regionalpokal-Runde treffen. Nun gilt es für beide Mannschaften sich mit einem Sieg in diesem Qualifikationsspiel für die Hauptrunde des DVV-Pokal zu qualifizieren. Und dort wäre man am 04.11.2015 Gastgeber für den mehrfachen Deutschen Meister Schweriner SC. Ein verlockender Lohn und daher werden beide Mannschaften alles in die Waagschale werfen, um die Stars der 1.Bundesliga in der heimischen Halle begrüßen zu dürfen.

In den letzten beiden Jahren gelang den Stralsunder Wildcats jeweils die Qualifikation für dieses Saison-Highlight. Nach den Ladies in Black Aachen und Aurubis Hamburg wäre ein MV-Derby gegen den befreundeten Schweriner SC sicherlich das attraktivste Spiel der letzten Jahre. Aber auch der VfL Oythe, der ebenfalls schon zweimal in der Hauptrunde des DVV-Pokals gegen den USC Münster und die Volleystars Thüringen antreten durfte, möchte sich diesen Traum erfüllen. Zumal man im letzten Jahr in der Qualifikation dem Ligakonkurrenten DSHS SnowTrex Köln unterlag.

Auch wenn man dem Pokal ja bekanntlich eigene Gesetze zuschreibt, so liegt am Sonntag die Favoritenrolle eindeutig beim VfL Oythe. Als amtierender Meister der 2.Bundesliga Nord bringt das Team von Trainerin Danuta Brinkmann auch 5 Ausländerinnen mit nach Vorpommern. Neben 3 Polinnen um die MVP der letzten Saison Sandra Cabanska und einer Tschechin hat man sich bei den Niedersachsen in dieser Saison noch die Dienste von Casey Hinger aus den USA gesichert. Allein diese Tatsache verdeutlicht den Unterschied zwischen beiden Teams. Und auch wenn sich die Niedersachsen nach 2 Niederlagen zur Zeit nur auf Platz 8 der Tabelle wiederfinden, dürfte sich an dem Saisonziel Titelverteidigung nichts geändert haben. Die Wildcats hoffen am Sonntag jedenfalls auf eine volle Halle um den Gästen Paroli bieten zu können. David gegen Goliath – Pokal und seine Gesetze….